Mit einem halben Jahr Corona-verursachter Verspätung haben am Freitag 9.Oktober, sechs Nachwuchsfechter des Stuttgarter Fechtclubs im tus ihre Turnierreifeprüfung abgelegt. Carla, Allegra, Martha, Jakob und Antonin sollten eigentlich schon im März zur Prüfung. Zusammen mit der dazugekommenen jungen Fechterin traten alle in der Ruth-Endress-Halle vor den Bezirksfechtwart um ihr Können unter Beweis zu stellen. Nach zweieinhalb Stunden konnten Sie alle ihren frisch gestempelten Fechtpaß in Empfang nehmen.
Wir gratulieren Ihnen herzlich und freuen uns mit Ihnen auf ihre Turniererfolge!
Ein Dreivierteljahr nach ihrem letzten Turnier hielt es Annette Thrum nicht mehr in der Trainingshalle, wo sie seit Januar nach einer Verletzungspause wieder trainiert. Das Veteranen-Ranglistenturnier in Eislingen fand am 15. Februar quasi vor der Haustür statt. Jedoch: „Ich war unglaublich nervös“, sagte Annette.
In der Vorrunde gab sie von 5 Gefechten nur eines knapp ab: 2:1 in der Verlängerung wegen eines abgebrochenen Degens gegen ihre ehemalige Vereinskollegin Simone Frey aus Heidenheim. In die Direktausscheidung ging sie als Zweite, hatte ein Freilos im 16er-K.o.. Sie holte gegen Tanja Mayer vom TSF Ditzingen einen Rückstand auf und gewann sensationell 10:9. Die erneute Begegnung mit Simone Frey endete knapp aber deutlich für Annette, die dann im Finalgefecht gegen die Ranglistenerste Judith Stihl aus Waldkirch klar verlor. „Die Luft war raus“, berichtete Annette.
Eine glückliche Annette nahm die Silbermedaille in Empfang und behält ihren zweiten Ranglistenplatz mit der Aussicht auf einen Platz in der Mannschaft für die EM.
Wir gratulieren!
Was als kleines Turnier begann, zieht inzwischen viele FlorettfechterInnen aus kleinen und großen Vereinen nach Tübingen. Als Turnier zum Saisonstart und für Fechtanfänger zum Einstieg war es gedacht. Am Samstag, 28. September trafen sich 28 U11- bis U20-Fechter in Tübingen, um unter Turnierbedingungen ihr Können auszuloten.
Romy sorgte zunächst für Erstaunen, denn sie trat mit einem kurzen Florett und einer Maske ohne leitenden Latz an. Keiner ihrer Konkurrenten störte sich daran. Sie entfernten einfach das Maskenkabel bein Gefechten gegen Romy. Romy dagegen musste mit ihrem kurzen Florett gegen lange Floretts kämpfen! Und das gelang ihr hervorragend. Erst im Finale gegen den favorisierten Linkshänder Tim Keller aus Calw wurde sie gestoppt. Sie belegte als beste U13 den 2.Platz. Eine tolle Leistung!
Jule Köhler derweil, ebenfalls U13, schaute sich das Geschehen vom Bahnrand an. Sie war zuvor ausgeschieden und belegte den 9. Platz.
Noch U15-Fechter Ben Leo Mayer hatte viel mit der teilweise älteren Konkurrenz zu kämpfen und belegte Patz 10.
Viel Lob gab es von den Gastvereinen über die sehr gute Ausrichtung des Turniers mit 65 Anmeldungen am 13. Juli. Besonderes Lob gebührt den neun Startern des Stuttgarter Fechtclubs im tus:
Das Ranglistenturnier in Hamburg bildet den Saisonabschluss und bietet somit die letzte Möglichkeit sich noch ein Ticket für die WM oder Mannschafts-EM zu sichern.
Eigentlich wollte sich Annette eine kleine Verschnaufpause vor der anstehenden Europameisterschaft Ende Mai in Cognac gönnen. Da sich jedoch ihre Mitkonkurrentin für die Mannschaftseuropameisterschaften kurzfristig für das Turnier gemeldet hatte, blieb ihr nichts anderes übrig, als auch an den Start zu gehen, um ihren 2. Platz in der deutschen Rangliste zu verteidigen.
In der Vorrunde konnte sich Annette eindrucksvoll mit 5 Siegen durchsetzen und kassierte lediglich 7 Gegentreffer. Damit war ihr ein Freilos für das erste KO sicher. Danach gewann sie deutlich gegen Stefanie Streichan aus Hamburg mit 10:3. Im Halbfinalkampf führte Annette bereits mit 9:6 gegen Christiane Klatt von Rotation Berlin und war sich ihres Sieges schon zu sicher. Dadurch konnte ihre Gegnerin zwei Treffer hintereinander setzen. Dann wurde Annette jedoch wieder wach und setzte den Siegestreffer. Im Finalkampf gegen Sylvia Preissler vom SC Berlin wusste sie genau, was zu tun war, verfehlte aber ihre Gegenerin Mal um Mal um Haaresbreite und unterlag ihr in einem emotionalen Gefecht mit 6:10.
Am Ende konnte sie sich verdient über ihren 2. Platz freuen und ihren 2. Platz in der deutschen Rangliste sichern.
Wer hätte das zu Beginn der Fechtsaison gedacht?! Es sollte eigentlich ein Herantasten an die alten Gegner werden und ein Ausprobieren, wieviel Belastung das operierte Knie aushalten kann. Nachdem Annettes Ehrgeiz jedoch geweckt war, gab es kein Halten mehr. Nun drücken wir ihr die Daumen für die Europameisterschaft.
Annette erfocht bravourös den deutschen Vizemeistertitel für den TuS Stuttgart.
Am 27. April 2019 fanden die Deutschen Meisterschaften der Veteranen (vormals Senioren) in Bad Dürkheim statt. Dieses Turnier ist immer am stärksten besetzt, da es um den Titel des Deutschen Meisters geht und die meisten Punkte für Rangliste vergeben werden. Dieses Turnier ist ausschlaggebend für die Teilnahme bei der Europa- und Weltmeisterschaft.
Bereits in der Vorrunde konnte Annette ihre Gegnerinnen von ihrem Können überzeugen. Mit 5 Siegen erkämpfte sie sich den 2. Platz auf der Setzrangliste. Somit konnte sie die erste Runde der Direktausscheidung von den Zuschauerrängen aus beobachten und ihre nächste Gegnerin studieren. Obwohl Annette mit dem Fechtstil von Silvana Thümmler aus Radebeul nicht zurecht kam, erkämpfte sie sich mit eisernem Willen einen 10:8-Sieg. Danach musste sie gegen ihre Trainingspartnerin Tanja Mayer aus Ditzingen antreten. Von Anfang an hatte sie in diesem Gefecht die Oberhand und gewann deutlich mit 10:2. Jetzt war die Bronzemedaille gesichert. Im Kampf um die Silbermedaille konnte sie sich in einem nervenaufreibenden und bis zum letzten Treffer spannenden Gefecht knapp mit einem 10:9 Sieg gegen Babett Woitas, ihrer Europameisterschafts-Mannschaftskameradin, aus Leipzig durchsetzen. Obwohl Annette mit 9:6 Treffern Vorsprung in die Pause ging, holte Babett Woitas nach der Pause Treffer um Treffer auf, so dass es 9:9 stand. Dann endlich fiel der erleichternde Siegtreffer. Das Finalgefecht bestritt Annette gegen Judith Stihl aus Waldkirch. Diese gewann bisher alle Qualifikationsturniere der Saison und führt die deutsche Rangliste an. Beide Fechterinnen kennen sich bereits seit Jugendtagen und kennen die Stärken und Schwächen des jeweils Anderen. Neben der Bahn sind sie beste Freundinnen, aber auf der Planche geht es beide nur um den Sieg. Beide kämpfen lautstark und mit vollem Körpereinsatz, so auch diesmal. Jubelschreie, ein herausgerissenes Körperkabel und ein beidseitiger Sturz – Unterhaltungswert für die Zuschauer war gegeben. Trotzdem hat es leider nicht zum Sieg gereicht. Annette verliert ihr erstes Gefecht des Tages mit 7:10. Trotz Niederlage war die Freude über den Vizemeistertitel riesig.
Trotz einem großen und starken Teilnehmerfeld lies sich Annette Thrum nicht einschüchtern und erfocht sich einen bravourösen 3. Platz in bei dem Veteranen-Qualifikationsturnier in Kassel am 30. März 2019.
In der Vorrunde musste sie lediglich ein Gefecht 4:5 gegen Karen Dömeland aus Magdeburg, eine ihrer stärksten Konkurrentinnen, abgeben. Alle anderen Gefechte konnte sie für sich entscheiden. Obwohl sie an Nummer 4 gesetzt war, tat sie sich mit ihrer ersten K.o.-Gegnerin, Claudia Piper aus Osnabrück, schwer. Annette verwandelte eine 3:4 Rücklage zu ihrem Vorteil und konnte das Gefecht mit einem Treffer Vorsprung gewinnen. Danach traf sie auf Eliska Möcks aus Wiesbaden. Das von Anfang an spannungsgeladene Gefecht konnte Annette buchstäblich in der letzten Sekunde mit 10:8 für sich entscheiden. Danach traf Sie auf die momentan Ranglistenerste Judith Stihl aus Waldkirch, der sie leider mit 4:10 unterlag. Diese sicherte sich ein Gefecht später den Gesamtsieg.
Durch das gute Turnierergebnis belegt Annette Thrum momentan den 3. Platz auf der Deutschen Rangliste.
Ortstermin der Fechter in ihrer Trainingshalle, Samstag, 16. März 2019: Die Clubmeisterschaften. Wer ist der/die Beste/r im Club? Viele Eltern, Betreuer und Ehemalige verfolgten gespannt die Gefechte auf der Planche.
Die Highlights:
Favoriten wurden nicht vom Sockel gestürzt. Michael Haas verteidigte im Degen unbeirrt seinen Titel trotz Unterstützung seiner Gegner durch die Zuschauer. Er nahm es sportlich, die Zuschauenden auch.
Freimut Allmoslechner als Ältester ist immer noch mit Freude dabei und sein Humor ist eine Bereicherung.
Nach den Gefechten gab es viele Sieger und super Leckeres zu essen.
Die Ergebnisse im Einzelnen (Gesamtrunde mit Angabe der Altersklasse):
Florett, Schüler, B- und A-Jugend ohne Turnierreifeprüfung:
Florett, Schüler, B- und A-Jugend, Aktive mit Turnierreifeprüfung:
Florett, Herren A-Jugend, Junioren, Senioren:
Degen SeniorInnen:
Herzlichen Glückwunsch allen SiegerInnen!
Nach beinahe zwei jähriger Fechtpause aufgrund einer Knieoperation tastet sich Annette Thrum langsam wieder an den Fechtsport und die Turnieratmosphäre heran. Vor drei Wochen wurde sie bei ihrem Fechtdebüt bereits Württembergische Meisterin, siehe Bericht. Beim Eislinger Veteranen-Turnier am 16.02.2019 ging es jedoch um mehr. Hier messen sich die besten Fechter und Fechterinnen Deutschlands und der Schweiz, um sich die ersehnten Ranglistenpunkte für WM und EM zu sichern. Annette Thrum gewann in ihrer Vorrunde 5 von 6 Gefechten und unterlag lediglich in einem Gefecht mit 4:5. In ihrem Jahrgang als Nummer 1 gesetzt, konnte sie sich ein Freilos im 16er KO ergattern. Um den Einzug unter die vier Besten setzte sich Annette problemlos mit 10:3 gegen Kathrin Wieser aus Wiesbaden durch. Danach unterlag sie leider äußerst knapp mit 8:10 gegen Silke Tebel-Haas aus Waldkirch. 3. Platz! Ein grandioser Erfolg für einen Wiedereinstieg und Platz drei in der deutschen Seniorenrangliste.
Mehr als alles gewinnen ist nicht möglich. Annette Thrum gewann in der Altersklasse ab 40 Jahre im Degen unter 17 Konkurrentinnen und Hildegard Kienzle-Pfeilsticker in der Altersklasse ab 60 Jahren im Florett unter 18 Konkurrentinnen (wobei sie „nur“ 6 besiegen musste). Beide fochten mit anderen Altersklassen gemeinsam und waren trotzdem durchgehend erfolgreich.
Annette war mit ihrer persönlichen Leistung in der Setzrunde nicht zufrieden, focht aber in der Direktausscheidung konzentriert und effektiv und ließ ihren Gegnerinnen keine Chance.
Hildegard setzte sich in ihrer Runde 50+, 60+ und 70+ in jedem Gefecht ebenfalls durch.