Unter 21 Startern belegte Leon Kutsyi Platz 10 auf dem Füssener Maikäfer -Turnier. In einer Vorrunde mit 7 Fechtern balancierte Leon drei Siege und drei Niederlagen aus. In der Direktausscheidung wechselten sich regelmäßig klare Siege und ebensolche Niederlagen ab.
Von 10 bis 76 Jahren spannte sich das Alter der 21 Starter bei den jährlich stattfindenden Clubmeisterschaften am Sonntag, 26. April.
Gestartet wurde im Florett und im Degen und sowohl Anfänger als auch Breitensportler haben eine Chance.
Unter der bewährten technischen Leitung Helmut Schelling ging kein Treffer verloren und für jeden war ein schöner Platz dabei.
Herauszuheben sind allerdings diejenigen Fechter, die kein einziges Gefecht in ihrer, meist mit verschiedenen Altersklassen
gemischten, Runde abgaben: Der A-Jugendliche Nils Alexander, die Juniorin Marie-Louise Frey im Florett und Frank Peinelt im Degen.
Marie-Louise setzte sich als einzige Frau in einer Männerrunde, auch der Aktivenklasse, durch.
Die Florettfechterinnen Marie-Louise Frey, Emily Kübler, Annette Thrum und Hildegard Kienzle-Pfeilsticker
schlugen sich tapfer gegen die favorisierte Mannschaft des PSV Stuttgart, mehrfacher Gewinner des Deutschlandpokals
in der Vergangenheit. Der Traum vom Einzug in das bundesweite Finale der letzten 8 Mannschaften in diesem
Breitensportwettbewerb platzte mit einer ordentlichen, aber nicht ausreichenden Leistung. Jede Fechterin trug einige Treffer bei,
nie reichte es aber, einen Vorsprung herauszuholen. Der Endstand mit 27 zu 45 Treffern ist dennoch ein gutes Ergebnis.
Noch am Morgen des Turniertages war sich Annette Thrum nicht sicher, ob Sie zu den Deutschen Meisterschaften aufbrechen sollte – geschwächt vom Fieber der letzten Tage und geplagt von einer starken Erkältung. Glücklicherweise hat sie dann doch die Fechtbahn dem warmen Bett vorgezogen und sich auf den Weg nach Bad Dürkheim gemacht.
In der Altersklasse Damendegen W40 waren insgesamt 26 Fechterinnen zum Kampf um den Deutschen Meistertitel angetreten. In der Vorrunde verlor Annette gleich ihr erstes Gefecht und musste auch gegen eine ihrer stärksten Konkurrentinnen, Bettina Graf aus Essen, eine Niederlage einstecken. Sie erkämpfte sich aber auch drei Siege und zog auf Platz 9 in die KO-Runde ein.
Nach einer holprigen Vorrunde, steigerte sich Annette im KO von Gefecht zu Gefecht. Ihre erste Gegnerin, Petra Heitfeldt aus Herne, fegte sie mit 10:1 von der Planche. Auch gegen Larissa Novikov aus Wiesbaden erreichte sie einen ungefährdeten 10:5 Sieg und zog damit in die Runde der letzten acht Fechterinnen ein. Im folgenden KO-Gefecht wartete keine geringere als Renate Alles aus Friesenheim, die bis dahin Führende in der deutschen Rangliste. Zuletzt hatte sich Annette gegen Renate im Finalgefecht des Turniers in Kassel geschlagen geben müssen. Annette focht taktisch sehr klug und konnte das Gefecht durch Passivität direkt in die ein-minütige Verlängerung bringen. Obgleich sie dann in Rückstand geriet, gelang es ihr, das Gefecht wieder zu drehen und ihren Vorsprung gegen Renate’s Angriffe in den letzten Sekunden zu verteidigen. Annette gewann mit 4:2.
Im Halbfinale traf Annette auf Babett Woitas aus Leipzig. Bis wenige Sekunden vor Ende des Gefechts führte Annette 3:2 – dann gelang Babett noch der Ausgleich, und das Gefecht musste im Sudden Death entschieden werden. Annette behielt die Nerven und konnte das Gefecht mit 4:3 für sich entscheiden.
Nun ging es um den Deutschen Titel, und im Finalkampf stand ihr die amtierende Deutsche Meisterin, Judith Stihl aus Waldkirch, gegenüber. Beide kennen sich schon seit der Jugend, als Annette noch für Heidenheim und Judith für Tauberbischofsheim am Start waren. Seit Annette vor zweieinhalb Jahren wieder mit dem Fechten begonnen hat, hatte sie sich Judith bislang immer geschlagen geben müssen – dies sollte heute anders sein. Relativ schnell lag Annette im Finalgefecht mit 3:0 in Führung und lies sich dann nicht mehr aus der Ruhe bringen. Sie focht bis zum letzten Treffer hochkonzentriert und gewann das Finalgefecht mit 10:6 – und war somit Deutsche Meisterin.
Einen vergleichbaren Erfolg hat es in der Geschichte des Stuttgarter Fechtclubs seit 2008 nicht mehr gegeben. Wir gratulieren Annette ganz herzlich zu diesem grandiosen Erfolg und wünschen ihr alles Gute für die im Mai stattfindende Europameisterschaft in Porec / Kroatien.
Leon Kutsyi hatte einen guten Tag auf den Württembergischen B-Jugendmeisterschaften in Korb am 14. März. In der Vorrunde verlor er kein Gefecht. Er hatte ein Freilos im ersten Durchgang der Direktausscheidung. Zwei klare Siege folgten. Erst im Finale unterlag er seinem Gegner Hendrik Romer aus Ditzingen knapp mit 7:6 Treffern. Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz, das ist ein tolles Ergebnis!
Newcomer Patrick Vexler erreichte zwei Siege in der Vorrunde des jüngeren Jahrgangs, musste sich dann aber in der Direktausscheidung geschlagen geben und erreichte Platz 15.
Nach einer guten Vor- und Zwischenrunde wurde Leon Kutsyi Elfter von 27 auf dem Bergstraßen-Ranglistenturnier am 8. März in Weinheim. Erst in der Direktausscheidung unterlag er seinem Gegner aus San Francisco.
Eine Woche später kämpfte Marie-Louise Frey in Würzburg um das Stadtwappen.
Auch hier focht sie eine gute Vorrunde und hatten einen Index von vier gewonnenen und drei verlorenen Gefechten. Im K.o. kam sie gegen die Hessin Mareile Breithaupt. Nach einem Rückstand von 5:10 konnte Marie-Louise in einem spannenden Gefecht den Sieg noch mit 15:14 für sich entscheiden. Im Halbfinale traf sie dann auf die spätere Siegerin Lea Fricke aus München. Auch hier kämpfte Marie-Louise verbissen, musste das Gefecht jedoch mit 15:09 abgeben. Ein dritter Platz war hier das Ergebnis.
ML
Leon Kutsyi hatte am 28. Februar einen guten Start in der Vorrunde auf der Württembergischen Meisterschaft der A-Jugendlichen in Tuttlingen. Er belegte, dass er mit allen fechten und fast alle besiegen kann. Drei Siege in einer Runde von sieben Startern resultierten in Startplatz 14 für das K.o. Dort unterlag Leon seinem ersten Gegener mit 9 zu 8 Trffern denkbar knapp und musste vorzeitig seine Sachen packen. Nach eigener Rechnung landete Leon damit auf Platz 18.
Am 1. März 2015 machten wir uns auf den doch recht langen Weg von Stuttgart nach Hanau in der Nähe von Frankfurt, um uns in der zweiten Runde des Damen-Deutschlandpokals, Florett, zu beweisen.
Uns erwarteten herzliche Fechterinnen und Vereinsmitglieder und, wie wir schnell am eigenen Leib erfuhren, spannende Gefechte.
Nachdem wir zuerst im Rückstand lagen, holte Hildegard Kienzle-Pfeilsticker sensationelle 10 Punkte auf, sodass Marie-Louise Frey und Emily Kübler in den folgenden Gefechten die Oberhand behalten konnten. Trotz Trainingsrückstand erkämpfte Emily sich mehrere Punkte in ihrem letzten Gefecht, die Marie- Louise auf großartige Weise in einen Vorsprung verwandelte. Die so erkämpfte Führung verschaffte Hildegard genau die Zeit, die sie benötigte, um im letzten Gefecht gegen die sehr starke Gegnerin aus Hanau zu bestehen, sodass wir schlussendlich mit 45 zu 38 Punkten gewannen.
Emily
Im Degen startete auf diesem Turnier der Regio-Cup-Serie am Samstag Frank Peinelt in einem stolzen Feld von 45 Teilnehmern. Nach der Vorrunde gelang ihm in der Direktausscheidung fast eine kleine Sensation: er gab sein Gefecht nur knapp mit 13 zu 15 Treffern ab. Er hätte so mit Platz 40 das Turnier beenden können. Aber die Trostrunde der ausgeschiedenen Fechter beherrschte er und belegte bei nur einer Niederlage Platz 1.
Nach einer gelungenen Vorrunde war Marie-Louise Frey am 22. Februar auf dem dritten RegioCup Turnier in Schwenningen auf Rang eins gesetzt. Ihr erstes K.o.-Gefecht entschied sie mit 15:03 eindeutig für sich. Im Finale kam sie gegen die Kirchheimerin Lilly Großstück und musste nach einem verbitterten Kampf den Sieg abgeben. Auch mit Silber konnte Marie-Louise ihre Führung in der Rangliste mit 14 Punkten ausbauen.
KP und ML