Gehobene Florettklasse könnte man das Ditzinger Young-Masters-Turnier nennen. Es geht nicht um Punkte, sondern um den Spaß und das Messen des eigenen Könnens. Die Teilnehmer kommen aus ganz Baden-Württemberg und aus Bayern. Also ist es genau richtig für einige der tus-FechterInnen. Am Start war Christian Seifert, Schüler, mittlerer Jahrgang. Er wurde 6. von 10 Startern. Amélie Chauvet wurde bein den Schülerinnen, älterer Jahrgang, 7. von 9. Finn Mögelin, B-Jugend, jüngerer Jahrgang, 3. von 4. Nils Hiller und Shimeon Seelig, B-Jugend, älterer Jahrgang, belegten Plätze 7 und 8 von insgesamt 8 Startern. Moritz Schenk, U17, wurde 8. von 9.
Uschi Willrett, Annette Thrum und Hildegard Kienzle-Pfeilsticker (von Links) haben ihre Chance in Duisburg genutzt.
Es war ein gelungener Ausflug in die Walter-Schädlich-Halle in Duisburg. Nicht nur, dass die tus-Seniorinnen Annette Thrum und Hildegard Kienzle-Pfeilsticker im Team mit Uschi Willret als Gast von der Fechterschaft Ditzingen eine ausgeglichene Mannschaftsleistung hinlegten und Vizemeister im Florett wurden. Auch die Ausrichter hatten sich alle Mühe gegeben, damit die Senioren dieses Turnier nicht vergessen. In der ansprechenden Halle wurden sie gebührend begrüßt, ein Fechtfilm zur Einstimmung gezeigt, die Organisation war hervorragend und sie durften sich nach ihren Gefechten über Glückwünsche freuen.
Vier Mannschaften, aus Hamburg, Pulheim bei Köln und Hannover hatten sich in Duisburg eingefunden. Die erste Begegnung gegen Pulheim ging klar mit 7 zu 2 Siegen für den tus aus. Gegen Hamburg wurde es knapp und endete 3 zu 6. Die Hannoveraner Fechterinnen hatten beim anschließenden 7 zu 2 keine Chance.
Bereits am Vortag hatte Annette Thrum mit Uschi und Monika Willrett (Start für Ditzingen) unter 10 Mannschaften im Degen Platz 3 belegt.
Unter der Teck ging es sonntags zur Sache, als in Kirchheim Schüler und Jugendliche um den Teck-Pokal kämpften. Christian Seifert, Schüler mittlerer Jahrgang, setzte sich dabei in seiner Runde aus sechs Fechtern durch, gab zwar zwei Gefechte ab, setzte aber bei Niederlagen viele Treffer. Das Ergebnis: Konkurrent Rakeem Mörchel vom PSV Stuttgart, ebenso drei Siege, setzte in der gesamten Runde einen Treffer weniger und musste den 2. Platz Christian überlassen.
Zehn Fechter gingen in der Konkurrenz der B-Jugendlichen an den Start. Anton Geiger und Tristan Schneck (beide noch jüngerer Jahrgang) gewannen jeweils ein Gefecht, was zu den Plätzen 9 und 10 im Gesamtclassement führte.
Bei den Älteren, U17-Fechtern, belegte Alwin Zomotor in einem dichten Kirchheimer Feld Platz 5 unter neun Konkurrenten. Vier Siege konnte er für sich verbuchen. Dabei war eine Niederlage in einem äußerst knappen Wettkampf, den er mit einem gegen zwei Treffer verlor. Am Ende ein gutes Ergebnis!
Am Sonntag, 16. Oktober 2016 hat in der Scharrena in Cannstatt Amélie Chauvet ihre Turnierreifeprüfung mit Erfolg abgelegt.
Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Erfolg und Spaß im Fechtsport!
Zum Saisonstart bieten die Tübinger Sportfechter ein Trainingsturnier zum Saisonstart für weniger Geübte aber auch für Geübte an. Mit dabei waren die beiden tus-Fechter Christian Seifert, Schüler mittlerer Jahrgang, und Bogdan Zhubil (Schüler älterer Jahrgang).
Die Teilnehmerzahl hatte sich gegenüber dem Vorjahr erfreulicherweise mehr als verdoppelt. Fechter aus Schwäbisch Gmünd, vom MTV Stuttgart, der SpVgg Feuerbach, des TSV Calw und natürlich aus Tübingen waren am Start. Zuvor machten sich alle unter fachkundiger Anleitung warm. Bei den anschließenden Wettkämpfen unter den 23 TeilnehmerInnen ging es sehr diszipliniert zu und Tränen gab es zum Glück nur sehr vereinzelt.
Für Christian wären allenfalls Freudentränen oder Chili-Tränen möglich gewesen, denn er gab nur ein Gefecht gegen Matteo Mann von der SpVgg Feuerbach ab und belegte Platz 1. Zum coolen Schlüsselanhänger als Siegespreis gab es eine Chili für jede/n.
Mehr zu kämpfen hatte Bogdan Zhubil, der in seiner Runde zwei Gefechte abgeben musste und Platz 5 belegte.
Die diesjährige Bezirksmeisterschaft des Bezirks Stuttgart fand bei der SpVgg Feuerbach am 3. Juli statt. Alte Hasen wie Alwin Zomotor und Alaia Schwarz traten an, ebenso wie Neulinge, die Ende Juni die Turnierreifeprüfung bestanden hatten. Es wagten sich auf die Planche Christian Seifert bei den Schülern mittlerer Jahrgang: Platz 7 aus 11 Fechtern (Superleistung!), Shimeon Selig in der B-Jugend, älterer Jahrgang: Platz 11 von 11 (liegt völlig im normalen Rahmen und Finn Mögelin in der B-Jugend, mittlerer Jahrgang: Platz 7 unter 8 Teilnehmern (ein respektables Ergebnis).
Leicht hatten es auch die beiden Erfahrenen nicht. Alwin Zomotor startet jetzt neu in der A-Jugend, was den Rahmen der Gegner deutlich erweitert. Es sind jetzt auch größere und kräftigere Gegner darunter. Alwin Zomotor belegte Platz 16 von 16. Alaia Schwarz im Damenflorett, Schüler älterer Jahrgang belegte Platz 2, gewann ihre Gefechte sicher und unterlag nur der Siegerin. Eine konstant gute Leistung und Gratulation!
Unter fünf Aspirantinnen auf der Landesmeisterschaft in Schwäbisch Gmünd erreichte Alaia Schwarz am 11.06.2016 hauchdünn Platz 2. Sie konnte einen Sieg ohne Gegentreffer verbuchen und in den verlorenen Gefechten Treffer setzen. Das reichte ihr am Ende, um mit einem Treffer vor ihrer Konkurrentin aus Kirchheim die Nase vorn zu haben. Ein schöner Erfolg!
Vom 5.5.2016 bis 8.5.2016 fanden die Mannschaftseuropameisterschaften der Veteranen in Gillingham /Großbritannien statt. Hier waren insgesamt 99 Mannschaften aus 23 Nationen am Start.
Am vierten und gleichzeitig auch letzten Wettkampftag gewann die Deutsche Damendegennationalmannschaft (AK 40/50) mit Renate Alles (Friesenheim), Frauke Hohlbein (Neuss), Manuela Speer (Leipzig), Annette Thrum (Stuttgart) und Babett Woitas (Leipzig) in einem an Spannung kaum zu überbietenden Mannschaftskampf die Goldmedaille bei den Mannschaftseuropameisterschaften gegen Österreich.
Bereits in der Vorrunde fand sich das deutsche Team mit den späteren Silber- und Bronzemedaillengewinnern (Österreich und Schweden) in einer Runde wieder. Lediglich Irland konnte als leichter Gegner eingestuft werden. Mit einem 7:2 Auftaktsieg gegen Österreich verlief zuerst alles nach Plan. Dann scheiterte die deutsche Equipe ganz knapp mit einer 4:5 Niederlage an Schweden. Der letzte Mannschaftskampf gegen Irland konnte wieder ganz deutlich mit 8:1 gewonnen werden.
Deutschland war damit auf Platz 2 für die anstehende Direktausscheidung gesetzt und hatte für das Achtelfinale ein Freilos.
Im Viertelfinale trafen sie auf Großbritannien, die mit der amtierenden Europameisterin Usher am Start waren. Hier konnten Sie sich unerwartet schnell und deutlich mit 5:1 durchsetzten. Im Halbfinale konnten sie das schwedische Team mit 5:3 schlagen und standen im Finale Österreich gegenüber. Diese hatten zuvor gegen die Schweiz und Italien gewonnen.
Obwohl das deutsche Team in der Vorrunde deutlich gegen Österreich gewonnen hatte, war es im Finale von Anfang an ein Kopf an Kopf Rennen. Im vorletzten Gefecht lag Österreich bereits mit 4:3 in Führung und nur noch ein Sieg trennte sie vom Gewinn der Europameisterschaft. Frauke Hohlbein konnte buchstäblich in den letzten Sekunden die Goldmedaille wieder in greifbare Nähe bringen. Bei nur noch 30 Sekunden Gefechtszeit und einem Rückstand von 3:1, kämpfte sie sich an ein 3:3 heran. Die Uhr zeigte noch 4 Sekunden, als sie den erhofften Führungstreffer setzen konnte. Renate Alles machte dann in ihrem Schlussgefecht den Sieg für Deutschland perfekt. Die deutsche Damendegenmannschaft war Mannschaftseuropameister!
Annette
Bei ihrem letzten Ranglistenturnier der Saison am 30.04.2016 in Hamburg wollte sich Annette Thrum noch einmal eine gute Platzierung erkämpfen, um in der deutschen Rangliste vorne mitzumischen. Wie gewohnt focht Annette in der Vorrunde stark und gewann 4 von 5 Gefechten. Dafür wurde sie mit einem Freilos für das erste K.o.-Gefecht belohnt. Im Viertelfinale unterlag sie Vanessa Eichner-Brüning trotz einer 9:8 Führung in den letzten Sekunden des Gefechts mit 9:10. Das Ergebnis: Platz 6. Die bittere Niederlage wurde durch ihre Tochter Lea, etwas abgemildert, die zeitgleich bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften in Wuppertal gefochten hat, und sich dort ebenfalls einen Punkt auf der Deutschen Rangliste ergattern konnte.
Annette
Am Wochenende des 30. April fanden die Deutschen Meisterschaften im Florett der Junioren in Saarbrücken statt. Unsere Fechterin Marie-Louise Frey (derzeit für den PSV Stuttgart startend) hatte sich qualifiziert und focht sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft.
Im Einzelwettbewerb startete sie mit etwas Schwierigkeiten in die Vorrunde, in der sie nur einen Sieg holte. Als Vorletzte qualifiziert, schaffte sie es jedoch als 75. Gesetzte gerade noch in die unvollständige 128er-K.o.-Runde. In dieser konnte sie jedoch mit 15:8 die erste Begegnung für sich entscheiden. Um den Einzug ins 32er-K.o. traf Marie-Louise auf die Feldkirchnerin Paulina Zibert, welche als Nummer 11 gesetzt war. Ihr ließ die tus-Fechterin keine Chance und entschied das Gefecht mit 15:5 zu ihren Gunsten. Den Weg unter die besten 16 Fechterinnen Deutschlands versperrte ihr Josephine Kinzle aus Berlin, welche in einem spannenden Gefecht der Stuttgarterin letztendlich mit 15:10 überlag.
In der Mannschaft focht Marie-Louise mit Zsofia Posgay und Lilia Saizew (beide PSV Stuttgart). In der Vorrunde konnte die junge Mannschaft, die erstmalig in dieser Zusammensetzung antrat, nur ein Gefecht für sich entscheiden. Damit war die Mannschaft zwar für die K.o.-Runde qualifiziert, musste jedoch direkt gegen die auf eins gesetzte Mannschaft aus Berlin antreten. Wie zu erwarten unterlagen die Stuttgarterinnen und belegten den 8. Platz. Berlin hingegen holte sich den Titel.
Marie-Louise