Das Berliner Q-Turnier „Wilmersdorfer Trophäe“ war im letzten Jahr einer der ersten großen Wettkämpfe von Marie-Louise.
Berlin, Landes- und Olympia-Stützpunkt, hat eine hohe Dichte an hervorragenden Florettfechterinnen, und so ist es Marie damals nicht gelungen, auch nur die Qualifikation zur K.o.-Runde zu erreichen.
Dieses Jahr lief es schon flüssiger: Marie-Louise war 12. nach der Qualifikation, hat dann in der Direktausscheidung ein Gefecht verloren, ist über den Hoffnungslauf mit drei schönen Siegen in Gefechten auf 15 Treffer bis ins Finale gekommen, hat dann verloren gegen Jessica Kinzel und am Ende als 8. in starkem Umfeld abgeschlossen.
Dazu noch der abschließende Besuch der Innenstadt: eine lohnende Reise.
Marie-Louise/KP
Das diesjährige Motto des traditionsreichen Montan-Turniers in Duisburg: Stahl trifft Feuer.
Und Marie-Louise Frey fing Feuer: In einer Neuner-Vorrunde (Junioren, Aktive und Senioren) musste sie nur einen Sieg abgeben, kämpfte sich durch die Ko.-Runde tapfer bis ins Finale und unterlag dort 5:10 der langjährigen Leistungsfechterin Vicky Kerzmann.
Dies bedeutet Platz 1 bei den Junioren, Platz 2 Over-All.
Marie-Louise
Auch Marie-Louise Frey hat an diesem Wochenende das Fechtfieber gepackt. Zum Warmfechten fuhr sie am Donnerstag, 29. Mai, nach Balingen auf den Sparkassen-Cup. Von dort nahm sie den Sieg mit nach Hause. Am Sonntag ging es nach Würzburg und um dessen Stadtwappen. Das traditionell starke Turnier ist Qualifikationsturnier für Bayern, Hessen und den Fechtverband Südwest. Marie-Louise wurde in der Vorrunde schon hart rangenommen und musste sich mit einem 17. Platz aus Würzburg frühzeitig verabschieden.
ML und KP
Mit 16 Teilnehmern im Jahrgang 2002 hatte Penelope Martinez-Halmen gegen eine relativ große Konkurrenz zu kämpfen. Auf den Landesmeisterschaften am 31. Mai in Korb setzte sie sich in der Vorrunde gut durch und ging als Siebte in die Direktausscheidung. In der ersten Begegnung konnte sie sich knapp mit zehn gegen neun Treffer durchsetzen. Dann aber riss der Erfolgsfaden und sie verlor hoch gegen ihre nächste Gegnerin. Auch das folgende Gefecht im Hoffnungslauf musste sie knapp abgeben. Am Ende belegte sie Platz 10.
Degenfechterin Lea Thrum hatte einen schweren Stand auf den Deutschen B-Jugendmeisterschaften, älterer Jahrgang, in Saalfeld am 31. Mai. In ihrer Runde aus sechs Fechterinnen konnte sie nur eine Begegnung für sich entscheiden und belegte unter 64 Fechterinnen Platz 55.
Moers war für Florettfechter Leon Kutsyi eine Reise wert. Der B-Jugendliche, jüngerer Jahrgang, schloss auf der Deutschen Meisterschaft am 24. Mai als bester Württemberger mit Platz 24 ab. Nach Vor- und Zwischenrunde in einem Feld von 66 Fechtern lag Leon leider am unteren Ende Rangliste, was ihm einen starken Gegner aus München bescherte, dem er auch unterlag. Danach aber schlug er seinen Gegner aus Bonn klar mit zehn zu vier Treffern. Damit hatte er noch eine Chance, die er aber auch klar abgeben musste. Vier Punkte für die Württembergische Rangliste und Platz zwei, zwei Punkte hinter dem Ersten sind ein sehr erfreuliches Saisonergebnis!
Am 17. Mai trat Degenfechterin Lea Thrum beim Musketierpokal in Pforzheim an. Wegen der geringen Teilnehmerzahl von B-Jugend Fechterinnen musste Lea in der nächsthöheren Altersklasse, der A-Jugend, starten. Mit einer Deutlichkeit, die aufgrund ihrer relativ kurzen Fechtkarriere nicht zu erwarten war, beherrschte sie ihre Gegnerinnen, so dass sie nach der Vorrunde mit drei Siegen und einer Niederlage (5:4) auf Platz eins gesetzt wurde und somit direkt für die Plätze eins bis vier qualifiziert war. In ihrem ersten K.o.-Gefecht traf sie ausgerechnet auf die Fechterin, der sie in der Vorrunde unterlag. Hier bewahrte sie jedoch Nervenstärke und gewann eindeutig mit 15:9. Leider musste Sie sich im darauf folgenden Finalgefecht mit 15:11 geschlagen geben.
Gerechter Lohn für eine famose Leistung war der 2. Platz. Herzlichen Glückwünsch!
Annette Thrum
Emily Kübler, noch A-Jugendliche, und Marie-Louise Frey waren zum ersten Mal auf den Deutschen Meisterschaften im Florett der Junioren startberechtigt. Bereits in den Vorrunden mit sieben Fechterinnen wurde um jeden Treffer gekämpft. Für die beiden Neulinge auf dem Turnier war daher schon bald das Ende erreicht: beide mussten bereits nach der Vorrunde ihre Sachen packen. Emily Kübler belegte Platz 83 und Marie-Louise Frey, mit einem knappen Sieg, Platz 76. Marie-Louise ist jetzt Dritte der Württembergischen Rangliste und 81. der Bundesliste.
Mit fünf StarterInnen auf dem Ranglistenturnier Offene Böblinger Stadtmeisterschaften war der Stuttgarter Fechtclub im tus gut vertreten. Das beste Ergebnis erzielte Florettfechter Leon Kutsyi bei den B-Jugendlichen mit einem 2. Platz. Von anfänglich 12 Teilnehmern startete er mit Platz zwei in die Direktausscheidung, strapazierte allerdings dort die Nerven seines Betreuers mit zwei äußerst knappen Siegen, jeweils neun zu acht Treffer. Im Finale unterlag er seinem Gegner aus Ditzingen mit sieben zu zehn Treffern. Er bleibt damit auf Platz zwei der Landesliste. Sein Vereinskollege Linus Heitele belegte Platz 10.
Im Damenflorett der B-Jugendlichen erreichte Luisa Gouder Platz 6.
Bei den Schülerinnen belegte Penelope Martinez-Halmen Platz 6 unter 11 Teilnehmerinnen.
Degenfechterin Lea Thrum wurde Fünfte bei den A-Jugendlichen. Sie unterlag ihrer Gegnerin aus Baden-Baden in der Direktausscheidung mit sieben zu fünfzehn Treffern.
Dabei auf dem Funny Fencing Turnier für Degen war Nachwuchsfechterin Lea Thrum in der B-Jugend, älterer Jahrgang. Ein Sieg in der Vorrunde reichte nicht für den Aufstieg in die Direktausscheidung. Lea landete auf Platz 10.