Nach der Vorrunde mit fünf, teilweise hauchdünn gewonnenen Gefechten ging Leon Kutsyi (B-Jugend, jüngerer Jahrgang) auf dem Ranglistenturnier BW-Bank Cup in die Direktausscheidung mit allen neun teilnehmenden Fechtern. Wieder setzte er wenige Treffer, aber mehr als sein Gegner und Ranglistenerster Moritz Willrett aus Ditzingen. Nach seinem 5:3-Sieg traf er auf den für Darmstadt startenden German Vögele, den er dann klar mit 10:5 Treffern besiegen konnte. Hendrik Römer, der Ranglistendritte aus Ditzingen konnte ihn kurz vor dem Ziel nicht mehr am Sieg hindern. Leon siegte mit 10:6 Treffern. Er ist immer noch Zweiter der Württembergischen Rangliste mit drei Treffern Abstand zum Ersten.
Die noch nicht so erfahrene Vereinskameradin Luisa Gouder (B-Jugend, jüngerer Jahrgang) verlor in der Vorrunde ihre Gefechte und auch das erste Gefecht in der Direktausscheidung. Sie belegte Platz 5.
Stephane Nadler schaffte zwei Siege in der Vorrunde der Württembergischen Meisterschaften im Degen in Schwäbisch Hall. Auf Platz 23 zog er in die Direktausscheidung ein, verlor dann aber mit 10 gegen 15 Treffern sein erstes Gefecht. Damit rückte er in der Endwertung einen Platz nach unten und wurde 24.
Der Kampf war bald zu Ende, die Gegnerinnen noch etwas zu überlegen. Lea Thrum verpasste beim Hoolgascht-Turnier der Degenfechterinnen den Aufstieg in die Zwischenrunde und belegte Platz 25.
Michael Haas trat am 22. März beim vom TSF Ditzingen für den DFB organisierten Seniorenturnier an, das als „Aufwärmrunde“ für den am Nachmittag stattfindenden Seniorenländerkampf Ungarn gegen Deutschland in allen Waffen außer dem Damensäbel konzipiert war.
Aus Ungarn reisten dazu mehr als zwanzig Fechterinnen und Fechter in den drei Waffen an, aus Deutschland fanden sich zusammen mit den Nationalmannschaftsmitgliedern noch einmal mindestens so viele ein.
Im Säbel wurde dadurch eine große 13-er Runde auf Treffer ausgefochten.
Michael fand nach Startschwierigkeiten mit mehrere Niederlagen etwas spät in seinen Rhythmus hielt sich dann aber gut und platzierte sich schließlich auf Position 8.
Da die Ungarn mit genügend Fechtern für eine zweite Säbelmannschaft antraten baten Sie den Seniorensprecher des DFB Henry Reetmeyer eine solche auch von deutscher Seite für den Länderkampf zusammen zu stellen.
Gesagt, getan: Der Ersatzfechter der DFB A-Mannschaft Wilfried Schneider aus Neunkirchen, der freitags beim Fechtclub mittrainierende Viktor Kreischer der TSG Eislingen und Michael Haas kamen zusammen auf die erforderlichen 150 Jahre Mindestgesamtalter und bildeten kurzerhand und für Viktor und Michael unverhofft die B-Mannschaft des DFB.
Nachmittags hielten die 44 Fechterinnen und Fechter der beiden Nationalmannschaften feierlich Einzug in die Alfred-Fögen-Sporthalle, wurden vom Ditzinger OB Makurath, dem Seniorensprecher des DFB, Reetmayer, und WFB Präsident Luitwin Ress begrüßt. Parallel wurden je zwei der Länderkämpfe in den Disziplinen Damenflorett, Damendegen, Herrenflorett, Herrendegen und zweimal im Herrensäbel ausgetragen.
Michael Haas präsentierte sich glänzend eingefochten und konnte zum 2:7 Sieg seiner B-Nationalmannschaft ebenso wie Viktor Kreischer drei Siege beisteuern.
Insgesamt endete der Länderkampf mit Ungarn durch 0:9 im Damenflorett, 2:7-Erfolgen der Deutschen im Herrendegen, Damendegen und Herrenflorett und 3:6 im Herrensäbel A-Mannschaft mit einem klaren 0:9 Sieg für die Deutschen.
Spannend machte es Leon Kutsyi auf dem Bergstraßenturnier der B-Jugendlichen am 16. März in Weinheim. Unter 37 Teilnehmern gelangen ihm in seiner Fünfervorrunde zwei Siege. Davon errang er einen Sieg mit nur einem Treffer! Dennoch stieg er als Zweiter in seiner Runde auf. Die Zwischenrunde verlief weniger spektakulär: Leon gelangen drei Siege und ein Startplatz 13 für die Direktausscheidung. Die erste Begegnung, gegen einen Starter aus Israel, konnte er für sich entscheiden, die zweite ging denkbar knapp mit einem Treffer Unterschied verloren. Das Ergebnis hieß Platz 11 und ein zweiter Platz in der württembergischen Rangliste.
Das Florett-Qualifikationsturnier der A-Jugend für Württemberg besuchten insgesamt 30 Fechter. Leon Kutsyi, noch B-Jugendlicher des jüngeren Jahrgangs, erreichte die Direktausscheidung mit Hoffungslauf und konnte dort einen Sieg verbuchen. Das reichte am Ende zu Platz 14 und einem Punkt für die Württembergische A-Jugendrangliste und damit dort für Platz 28.
Auf dem Challenge-Turnier, jetzt Regio Cup, Reichsstadt Cup für Florett- und DegenfechterInnen der Aktiven war der Stuttgarter Fechtclub im tus gleich viermal vertreten. Am erfolgreichsten schloss Marie-Louise Frey ab, die in einer Runde von 12 Florettfechterinnen Platz 3 belegte. Ihre frühere Vereinskollegin Katja Burkhardt, jetzt München, kam auf Platz 5.
Bei den Herren belegten unter 28 Teilnehmern Dimitri Kutsyi Platz 15 und Stephane Nadler Platz 17. Stephane trat auch im Degen an und schaffte unter 37 Teilnehmern Platz 14.