105 Starter aus drei Nationen kämpften am Sonntag, 19. Januar, um Punkte für die deutsche Juniorenrangliste. Dabei: Marie-Louise Frey, die sich eisern ihren Platz bei den Fechtern erkämpft. In ihrer Vorrunde aus sieben Fechterinnen gelang ihr ein klarer Sieg, ebenso in der Zwischenrunde mit sechs Fechterinnen. Das reichte für den Start in der Direktausscheidung der besten 64 Fechterinnen. Gegen ihre Gegnerin und spätere Finalistin, Leandra Behr aus Tauberbischofsheim, verlor sie klar bei nur einem gesetztem Treffer. Platz 64 in diesem hochkarätigen Feld ist ein schönes Mitbringsel aus Moers. Marie-Louise findet man derzeit sowohl in der württembergischen als auch in der Bundesrangliste (Plätze 3 und 74, beste Württembergerin). Derzeit steht sie damit auf einem Startplatz für die Deutschen Juniorenmeisterschaften am 17. Mai in Koblenz.
210 Degenfechter aus ganz Europa, Russland und der Ukraine hatten sich für den Internationalen Allstar Cup im Degenfechten am 11. und 12. Januar in Reutlingen angemeldet. Die gesamte deutsche Spitze war mit von der Partie, um Punkte für die Rangliste zu holen.
Für Stephane Nadler ging es eher darum, dabei zu sein. Er gewann ein Gefecht in der Vorrunde und belegte damit Platz 155. Für einen Junioren in der Aktiven Weltspitze ein respektables Ergebnis.
Was wären Weihnachtsferien ohne Fechten: Der Korber Fechtverein jedenfalls feierte seine Sportart ausgiebig mit einem Sie&Er-Turnier aller Altersklassen mit dem Langflorett am 4. Januar, abends bei Kerzenschein einem vereinseigenen Miniflorett-Turnier, Abendessen und Langflorett-Turnier mit Übernachtung und Frühstück.
Wir vom Fechtclub im tus durften beim Sie&Er-Turnier starten. Bei 17 Mannschaften und dem Modus jeder gegen jeden war das ein gutes Training für die kommende Saison. Marie-Louise Frey startete mit Stephane Nadler, Hildegard Kienzle-Pfeilsticker mit Rico de Castro Mörl, der für Esslingen startet und auch beim Stuttgarter Fechtclub trainiert. Marie und Stephane schlugen sich tapfer und belegten den 10. Platz. Youngster Rico und Fechtoma Hildegard machten einen guten Schnitt und belegten Platz 5, wobei sie hauchdünn am vierten Platz vorbeischrammten: sie hatten die gleiche Zahl an Siegen und Niederlagen, gleiche Zahl gegebener Treffer, nur etwas mehr erhaltene Treffer als die Viertplatzierten.