Neues aus dem Verein von März bis Juni 2011

Mittwoch, 06. Juli 2011 von KP

Am 13. Mai 2011 wurde Henrik Herrmann zum neuen Präsidenten des Stuttgarter Fechtclubs im tus gewählt.

Henrik Herrmann

 

Neuer Präsident des Stuttgarter Fechtclubs

In der Jahreshauptversammlung des Stuttgarter Fechtclubs im tus am 13. Mai wählten die Fechter einen neuen Präsidenten: Henrik Herrmann.

Henrik Herrmann ist als Dreizehnjähriger im Jahr 1979 in den Fechtclub eingetreten und war in seiner aktiven Zeit ein hervorragender Stichwaffenfechter: er war Clubmeister im Florett (1985) und zwischen 1984 und 2001 sechsmal Clubmeister im Degen, so oft wie kein anderer – Ulrich Schülke und Laszlo Kovacs, auch keine Leichtgewichte, kamen zu ihrer Zeit jeweils nur auf fünf Degentitel. Henriks Fechtstil basierte auf einer filigranen Technik: bei einem Turnier wurde er sogar von einem Fechter aus der Kaderschmiede Tauberbischofsheim darauf angesprochen.

Letztmalig hat Henrik Herrmann bei den Clubmeisterschaften im Jahr 2007 mitgefochten, dem Jahr, in dem der Stuttgarter Fechtclub sein 75jähriges Bestehen feierte.

Obwohl nicht mehr aktiv, hat sich Henrik Herrmann dennoch um den Fechtclub verdient gemacht. Er hat Waffenschränke konstruiert, Unikate, und den größeren der beiden hätte er sich leicht patentieren lassen können: die Klingen der Waffen liegen in den Zwischenböden – eine verblüffende Lösung.

Jetzt hat er das Amt des Präsidenten von Michael Haas übernommen, der zehn Jahre lang an der Spitze des Fechtclubs stand und während seiner Amtszeit den Übungsleiterschein erworben hat. Michael Haas ist ein genuiner Säbelfechter, war zweimal Deutscher Seniorenmeister seiner Altersklasse sowie mehrfacher Clubmeister im Säbel und im Degen, unterrichtet aber in allen drei Waffen und wird dem neuen Präsidenten Henrik Herrmann eine wertvolle Stütze sein.

Dr. Ulrich Schülke


Jahreshauptversammlung am 13. Mai

Präsident Michael Haas berichtete aus dem Bezirk, dass im Mercedes-Stadion im Neckarpark ist mit der Scharrena eine neue Halle für Handball, Basketball und Fechten eröffnet worden. Sie enthält mehrere in den Boden eingelassene Bahnen. Der Arbeitsgemeinschaft Fechten Stuttgart (AGFS) gehören Stuttgarter Fechtvereine bzw. Fechtabteilungen an. Vorsitzender ist Michael Kühner. Die Halle kann am Wochenende und an freien Abenden genutzt werden. Bisher trainieren dort der PSV, der TVC und zeitweise auch der MTV.

Weitere Neuigkeiten gab es vom Württembergischen Fechtertag: Am 9. Juli wird in Heidenheim ab 19 Uhr der Gala-Abend zum 100-jährigen Bestehen des Würtembergischen Fechterbundes stattfinden. Die Württembergische Seniorenmeisterschaft wird am 8. Oktober zum 30. Mal veranstaltet. Es wurde angesprochen, dass die Florettdisziplinen in Württemberg derzeit nicht gut vertreten sind. Daher soll Michael Kühner in der Funktion als ehrenamtlicher Verbandstrainer diese Disziplinen aufbauen. Helmut Schelling beendet sein Amt als Vizepräsident Finanzen. Weitere Umbesetzungen sind über Webseite: www.fechten-wuerttemberg.de ersichtlich.

Auch der Deutsche Fechtertag brachte Neues: Als Sperrfristen für Vereinswechsel gelten jetzt 3 Monate für Einzel und Mannschaft und keine Fristen bei Wechsel zum Saisonende.

Die Zuständigkeiten im Training bleiben wie bisher: Michael Haas: Jugendtraining, Helmut Schelling, Dr. Ulrich Schülke, Ilja Kutsyi und Michael Haas: Abendtraining.

Erfreulicherweise ist der tus wieder in der württembergischen Rangliste vertreten zum Beispiel mit Emily Kübler: 7. Platz und Elena Haas 9. Platz, B-Jugend, jüngerer Jahrgang. Franziska Heinerl ist auf Platz 16, Elena Haas auf Platz 17 der Rangliste der WFB-Challenge Turniere. Stephane Nadler ist auch ein hoffnungsvoller Nachwuchsfechter im Degen und im Florett, ebenso Dima. Ein Wunsch der Trainer ist, dass besonders die Jüngeren abends länger bleiben als bisher, um adäquate Trainingspartner zu haben.

Des Sport- und Zeugwart berichtete vom weiter bestehenden Obmann- und Betreuerproblem. Zur Abhilfe sollte eine Turniermeldung rechtzeitig an Helmut Schelling gehen.

Inzwischen können über das Online-Portal des DfB (www.fechten.org ) Lizenzdaten selbst eingetragen werden. Die Eintragung übernehmen Schelling/Haas. Man kann die Lizenz jedoch selbst einsehen und ausdrucken. Über die interne DfB-Nummer kann man auch seine Fechtbiografie einstellen.

Neuer Präsident wird Henrik Hermann, siehe Beitrag oben. Als Pressewartin wird Dr. Hildegard Kienzle-Pfeilsticker gewählt.


Nachwuchs

Auch neben der Planche wird für den künftigen Bestand des Stuttgarter Fechtclubs gesorgt: Silvan Doll hat eine Tochter Eileen bekommen. Herzlichen Glückwunsch!

 

Anfängerprüfung

Kein Aprilscherz: Anfängerprüfung am 1. April

Unter den gestrengen Augen von Helmut Schelling haben einige hoffnungsvolle Nachwuchstalente in den Altersklassen Schüler und Jugendliche die Weihe zum Turnierfechter erhalten:

Lucia Gsell

Philipp Paul Krüger

Leon Kutsyi

Pascal Lessing

Maximilian Mayer

Leonie Stauch

Emil Welker

Herzlichen Glückwunsch!

 

Schüler

Youngsters auf dem 12. Sparkasse Zollernalb-Cup am 28. Mai in Balingen

Starter waren Leon Kutsyi, Pascal Lessing und Maximilian Mayer.

 

B-Jugend

Plätze 6 und 9 bei den Württembergischen B-Jugendmeisterschaften in Heidenheim am 26. März

In einem überschaubaren Feld von Starterinnen kämpften Emily Kübler und Elena Haas um Meisterehren. Emily setzte sich sowohl gegen ihre Vereinskameradin als auch gegen teilweise starke Konkurrentinnen durch. Sie belegte am Ende Platz 6, Elena Platz 9.

 

Offene Böblinger Stadtmeisterschaften am 4. April: Punkte für die und Plätze auf der Rangliste

Die Offenen Böblinger Stadtmeisterschaften sind Ranglistenturnier des Württembergischen Fechterbundes, das auch von leistungsstarken FechterInnen außerhalb des Verbandes besucht wird. Elena Haas und Emily Kübler stellten sich der Herausforderung. Elena fand nicht die richtigen Blößen ihrer Gegnerinnen und musste sich mit Platz 10 zufriedengeben. Emily ging als Zweite ihrer Vorrunde und Vierte im Gesamttableau in die Direktausscheidung der letzten Acht. Dort verlor sie gegen Zsofia Posgay vom PSV Stuttgart und belegte am Ende Platz 5.

Für die beiden Florettfechterinnen hat sich der Einsatz in dieser Saison gelohnt. Emily beendet sie mit Platz 7 und Elena mit Platz 9 auf der württembergischen Rangliste.

 

Emily auf den Deutschen B-Jugendmeisterschaften in Burgsteinfurt am 4. Juni

Emily Kübler war qulaifiziert für die Deutsche Meisterschaft in ihrer Altersklasse. Mit zwei Siegen in der Vorrunde qualifizierte sie sich für die Zwischenrunde. Zwei weitere Siege in der Zwischenrunde reichten dann aber nicht für die Direktausscheidung der letzten 32 Fechterinnen. Sie belegte mit dieser Leistung Platz 35.

 

Aktive

Endstation Geisingen im Deutschlandpokal am 23. März

Florian Vohr, Ilja Kutsyi, Silvan Doll und Stefan Schwarz schafften nicht den Sprung über die vierte Runde und damit in das Fianle der letzten acht Mannschaften des Deutschlandpokal hinaus. Zwar konnte Stefan in diesem nach Stafettenmodus gefochtenen Turnier noch aufholen. Am Ende aber verlor die Herrenflorettmannschaft mit 21:45 Treffern gegen die motivierten Herren aus Geisingen. Als letzte Hoffnung bleibt die Absage einer qualifizierten Mannschaft und die Chance zum Nachrücken.

 

Remstal-Cup am 17. April in Korb: Herausforderung abseits der Ranglisten

Als Youngsters mischten sich die beiden A-Jugendlichen Franziska Heimerl und Valerie Haas unter die Aktiven, um auf dem Challenge-Turnier Remstal-Cup ihr Können mit der stärksten Altersklasse zu messen. In der Direktausscheidung hatten die beiden jungen Damen kein leichtes Spiel, da sie gegen die später Erst- beziehungsweise Zweitplatzierte antreten mussten. Franziska jedoch machte es der späteren Siegerin nicht leicht und verlor nur knapp. Doch dann schien der Dampf raus zu sein und sie musste sich, ebenso wie Valerie ein weiteres Mal geschlagen geben. Das bedeutete am Ende Platz 14 und Platz 16 für Franziska und Valerie.

KP

 

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